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Das terrassierte Weinbergsgelände von Schloss Maison Blanche erstreckt sich über 7,5 Hektar. Der Hang hier ist sehr steil und hat eine Neigung von bis zu 35 bis 40 %. Der Erdrutsch von 1584 hat die Geologie des Weinbergs von Yvorne durcheinandergeworfen, der bisher aus homogenem Kalkgestein des Trias bestand. In dem durch den dramatischen Erdrutsch gestörten Bereich haben sich riesige Gesteinsmassen bewegt und ein äußerst komplexes Mosaik gebildet. Der Boden ist sehr steinig (60 bis 70 % Kies) und mit Sedimenten aus alpinen Felsenerosionen angereichert. Diese Besonderheit eines aktiven Kalkgesteins aus dem Trias (das mehrere Millionen Jahre alt ist), gepaart mit kürzlich abgelagerten Alluvialablagerungen, verleiht den Weinen von Schloss Maison Blanche eine außergewöhnliche Persönlichkeit und Typizität.

Eine sehr strenge klonale Auswahl, Erziehung in der Gobelet- oder Cordon-Royat-Methode, sehr niedrige Erträge und manuelle Weinlese sind Qualitätsmerkmale. Der Weinberg ist derzeit zu 85 % mit weißen Rebsorten (Chasselas und Savagnin Blanc) und zu 15 % mit roten Rebsorten (Pinot Noir, Gamay, Gamaret, Garanoir, Diolinoir und Cabernet Franc) bepflanzt.